Willkommen im Klämli!

Vom hier aus haben Sie einen herrlichen Blick auf Talhausen und die Obstwiesen am Gaishof. Sie befinden sich hier mitten im Gewann Klämli, einer der besten und ältesten Weinbaulagen im Markgräflerland. Hier finden Gutedel, Sauvignon Blanc, Chardonnay und Burgunderarten beste Bedingungen vor. Die Reben direkt neben der Bank sind übrigens Weißburgunder, die vom Winzerhof Ebringen zu Sekt verarbeitet werden.

Im Klämli wurde im Jahr 1972 eine "Flurbereinigung" durchgeführt. Dabei wurden nicht nur die teilweise winzigen Rebgrundstücke zu größeren Einheiten zusammengefasst und so gestaltet, dass sie maschinell und damit wirtschaftlich bearbeitet werden können.

Es wurden auch moderne Wirtschaftswege angelegt, damit die Winzerinnen und Winzer ihre Rebstücke besser erreichen können. Ein Vorteil, der leider auch seine Schattenseiten hat. Mittlerweile dienen die Wirtschaftswege vorwiegend der motorisierten Freizeitgestaltung – eine unerfreuliche Entwicklung, die nicht nur die Rebarbeiten behindert und gefährdet, sondern auch jede Menge Wohlstandsmüll mit sich bringt.

Da man damals, zu Zeiten der Flurbereinigung noch vorwiegend zu Fuß unterwegs war, hatten wir, die Familie Schüler, hier im Schatten der Trauerbirke eine Bank aufgestellt, die zu einem beliebten Rastplatz für Weinbergsbesucher und Spaziergängerinnen wurde. Ab Anfang der 2000er Jahre wurde das Plätzchen jedoch immer mehr vermüllt, Fastfood-Verpackungen, Getränkedosen und Flaschen wurden einfach in den umliegenden Reben entsorgt. Daraufhin haben wir zum Bedauern vieler die Bank entfernt und bei uns daheim im Hof aufgestellt.

Jetzt nach über 10 Jahren bankloser Zeit, wollen wir es nochmal versuchen. Zunächst einmal probeweise mit einer einfachen Palettenbank, die die Jungwinzer für uns gebaut haben. Wir hoffen, auf die menschliche Vernunft und gegenseitige Rücksichtnahme, damit auch viele Freude daran haben.

Falls jedoch wieder rücksichtslos Müll und Lebensmittelreste hier liegengelassen werden, kommt die Bank wieder weg!

Falls es Sie interessiert, was wir am Gaishof außer "Räbe" noch so machen, dann stöbern Sie einfach weiter auf unserer Webseite. Noch besser aber, Sie besuchen Sie uns persönlich – gleich gegenüber am Gaishof.